Mittwoch, 16. September 2009

ich hatte nie so richtig lust....

... Latein zu lernen, aber dass ich so viel Mist schreiben konnte ist schon erstaunlich.
Beim Aufräumen ist mir gerade eben eine Lateinklausur aus der elften Klasse in die Finger geraten und ich musste laut lachen als ich sie lesen wollte. Bevor ich sie wegschmeiße, tippe ich sie lieber noch einmal hier ab. Dann hat die Nachwelt vielleicht noch etwas davon.

Thema war Sallust.

I. Übersetzung
Die Stadt Rom, wie ich gleichsam erfuhr, wurde gegründet und gehalten durch den Befehl der Trojaner, die umhertrieben durch den flüchtigen Befehl des Aeneas, nachdem dessen Sitz unsicher geworden war und mit diesem die Ureinwohner, ein bäuerlicher Stamm der Menschen, die ohne Gesetze und Befehl waren. Ohne Gesetze und ohne Befehl.
Nachdem diese in eine Stadtmauer gekommen war, trotz verschiedener Abkunft und trotz verschiedener Sprachen ..., ist es unglaublich zu erwähnen, wie leicht sie sich verbunden haben:
Durch so eine kleine Menge ist trotz der zerstreuten und der unsteten Eintracht eine Stadt gemacht worden.
Aber seitdem die Angelegenheiten dieser Bürger, der Moral und des Terrotoriums wuchsen, scheinte es als seien sie glüchlich genug und stark genug geworden, ... denZorn aus der politischen Macht zu erheben.
Also haben die Könige und die Leute versucht, den Krieg zu beenden.

Für diesen tollen Schund habe ich eine 5 - bekommen. Zu recht, wie ich finde. Aber auch nur, weil ich im Gramattikteil immerhin 5,5 von 16 Punkten verbuchen konnte und das Verhältnis netterweise 2:1 gewertet wurde. Sonst wäre es womöglich noch eine 5-- gewerden.

Ist aber doch ganz lustig, vor allem der flüchtige Befehl des Aeneas.

Ach ja, ich habe dann am Ende doch das Latinum geschafft! Omnia vincit amor!

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